Montag, 22. Oktober 2012


Nach den Berliner Herbst-Ferien schrieb Melina etwas über den Berliner Dom

Der Berliner Dom wurde 1905 eingeweiht und ist somit erst 107 Jahre alt. Kaiser Wilhelm der 2. ließ sie zu Ehren seiner Frau zur Silberhochzeit erbauen. Das türkisfarbene Dach besteht aus Kupfer. Das Dach war ursprünglich auch golden-rot, aber durch bestimmte und aggressive Wetterverhältnisse oxidierte es und wurde dadurch mit der Zeit türkisfarben. Der Dom besteht hauptsächlich aus schlesischem Sandstein, das erkennt man daran, dass dieser schwarz anläuft. Der Baustil nennt sich Historismus und lässt das Gebäude älter wirken als es ist. Der Berliner Dom ist eine Kirche, das erkennt man an dem Kreuz, ein Kreuz findet man überall in der Kirche wieder. Ob an bestimmten Anordnungen verschiedener Dinge oder in Form der Gänge im großen Saal. Er ist erhöht gebaut worden, damit man dem Himmel und somit Gott ein bisschen näher ist. In der Kirche stechen besonders die große Orgel und der goldene Altar heraus. Das Taufbecken befindet sich hinter dem Altar und ist somit nicht für den normalen Besucher zu sehen. Hinter dem Altar findet man ebenfalls ein wunderschönes gemälde-artiges Mosaik von Petrus. An der Kuppel gibt es vier Mosaike der vier Evangelisten Johannes, Matthäus, Lukas und Markus. Der Höhepunkt der Kuppel ist ein Bild einer Taube die im übertragenen Sinne, das Herz des Doms darstellt. Zu den Sandsteinsäulen von draußen, gibt es hier jetzt Säulen aus rotem Marmor auf einem Fuß aus schwarzem Marmor. Vor dem Eingang steht man auf großen Granitblöcken, welche wiederum nur auf Sand liegen. Innen läuft man dann auf weißem Marmorplatten. In einem Nebenraum befindet sich die Tauf- und Traukirche. Wenn man einen Stock tiefer geht, kommt man zur Hohenzollerngruft. Neunzig Prozent dieser Halle besteht aus Särgen nur ab und zu gibt es mal eine Statue oder Ähnliches. In einem Sarg liegt die Mutter von Friedrich I. Neben ihrem Sarg gibt es zwei Kindersärgen. Dort liegen ihr erst- und zweitgeborener Sohn. Beide Jungen verstarben kurz nach ihrer Taufe. Damals wurden die Säuglinge noch dreimal ganz in das Taufbecken getaucht und jeweils im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft. Bei jedem erstgeborenem Sohn eines Kaisers, wurde nach der Taufe dem Säugling für einen kurzen Moment eine Krone aufgesetzt und gesagt „Du wirst der nächste König/ Kaiser.“ Dieses Verfahren wurde noch bei den beiden Söhnen verfolgt. Als diese danach starben, untersuchten einige Ärzte woran das liegen könnte. Und man vermutete, dass durch die Schwere der Krone für den Säugling, innere Hirnblutungen entstanden, was folglich zum Tod der Kinder führte.
Vor ein paar Jahren musste wegen bestimmter Wetterverhältnisse, die Spitze für etwa 12 Monate vom Dach genommen werden. Die Spitze wurde etwas gekürzt und verändert, dann aber wieder angebaut. 1944 in der Zeit des Krieges gab es einen Bombenangriff, wodurch ein großer Teil des Daches einstürzte. Die Schäden gingen bis in die Gruft. Durch eine langjährige Restaurierung und mit Hilfe alter Skizzen und Pläne konnte die Kirche wiederhergestellt werden.

Hier auch eine kleine Auswahl von den vielen Fotos: 




























Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen